Hätten wir gewusst, wie kompliziert das Ankern in der Garitsa Bay vor Korfu Stadt ist und wie der immense Schwell uns das dortige Ankern madig machen würde, wären wir dort trotzdem hingefahren???
Mit der Two Rocks Bay hatten wir eine Ankerbucht gefunden, die uns fast perfekten Schutz bei dem anhaltenden Starkwind aus Nordwest bot. Strand, kristallklares Wasser, farbgewaltige Klippen und Höhlen, eine gemütliche Bar mit Weitblick, nette Bootsnachbarn und sommerliche Temperaturen – Herz, was willst du mehr? Warum sollten wir dies Paradies dann eigentlich verlassen?
Wer hätte gedacht, dass es in Griechenland einen Ort gibt, der uns sofort an den Mars erinnert? Wir waren ja schon ob der vielen Lagunen und Feuchtgebieten im westlichen Griechenland überrascht, aber dieses nun im Landesinnere entdeckte Gebiet, übertraf alles. Kurzum, wir waren sprachlos.
Es gab für uns mehrere Gründe, warum wir den Ambrakischen Golf bereisen wollten. Zum Einen reizt es uns immer, eine Gegend zu erkunden, von der wir vorher noch nie etwas gehört hatten. Zum Anderen ist ein großes Binnenmeer meist recht wellenarm, auch bei stärkerem Wind, und das lässt Seglerherzen höher schlagen. Und außerdem
Fast genau zwei Monate haben wir pausiert. Zwei Monate mit viel – nicht zu heißem 😉 – Sommerwetter. Eine wunderbare Zeit und ein äußert großer Kontrast nach den letzten Wochen an Bord.
Manchmal gibt es Tage, da macht man irgendwie alles “zum letzten Mal”…bei uns ist das immer 24 Stunden bevor wir Carlotta für einen längeren Zeitraum verlassen. Und daher fallen diese drei Worte so oder in ähnlicher Form im neuesten Video alle naslang 😉
Selbstverständlich ist die nun folgende Auswahl an Ankerbuchten keineswegs repräsentativ. Denn, wenn ich mir unsere Ankerbuchten der letzten Wochen in Griechenland ansehe, verdienen viele davon dieses Label. Zum Glück müssen wir uns ja gar nicht entscheiden, dürfen aber einfach zwei Exemplare etwas mehr hervorheben.
Genauso, wie wir schon immer nach Meganisi wollten, musste ein Stop auf der Insel Atokos sein. Irgendwer erzählte immer mal von schwimmenden Wildschweinen an den Stränden dieser kleinen Insel. Natürlich mussten wir uns selbst davon ein Bild machen. Aber, was für ein beschwerliches Ankern stand zuvor auf dem Programm?! Der Tag fing eigentlich genial an. […]
An dieser Stelle kläre ich einfach gleich mal auf: für die Stadt Mesolongi gibt es zig verschiedene Schreibweisen, die alle ihre Gültigkeit haben. Jeder kann sich nach seinem Geschmack eine davon aussuchen, wie z.B. Messolongi, Messolonghi, Missolonghi, Missolunghi, Mesolongion. Ich habe mich für diese simple Version gemäß Wikipedia entschieden.