Fast genau zwei Monate haben wir pausiert. Zwei Monate mit viel – nicht zu heißem 😉 – Sommerwetter. Eine wunderbare Zeit und ein äußert großer Kontrast nach den letzten Wochen an Bord.
Manchmal gibt es Tage, da macht man irgendwie alles “zum letzten Mal”…bei uns ist das immer 24 Stunden bevor wir Carlotta für einen längeren Zeitraum verlassen. Und daher fallen diese drei Worte so oder in ähnlicher Form im neuesten Video alle naslang 😉
Selbstverständlich ist die nun folgende Auswahl an Ankerbuchten keineswegs repräsentativ. Denn, wenn ich mir unsere Ankerbuchten der letzten Wochen in Griechenland ansehe, verdienen viele davon dieses Label. Zum Glück müssen wir uns ja gar nicht entscheiden, dürfen aber einfach zwei Exemplare etwas mehr hervorheben.
Genauso, wie wir schon immer nach Meganisi wollten, musste ein Stop auf der Insel Atokos sein. Irgendwer erzählte immer mal von schwimmenden Wildschweinen an den Stränden dieser kleinen Insel. Natürlich mussten wir uns selbst davon ein Bild machen. Aber, was für ein beschwerliches Ankern stand zuvor auf dem Programm?! Der Tag fing eigentlich genial an. […]
An dieser Stelle kläre ich einfach gleich mal auf: für die Stadt Mesolongi gibt es zig verschiedene Schreibweisen, die alle ihre Gültigkeit haben. Jeder kann sich nach seinem Geschmack eine davon aussuchen, wie z.B. Messolongi, Messolonghi, Missolonghi, Missolunghi, Mesolongion. Ich habe mich für diese simple Version gemäß Wikipedia entschieden.
Es gibt zwei Gründe, warum wir uns im Ionischen Meer recht zügig in Richtung Meganisi vorgearbeitet haben. Zum Einen bieten die nordöstlichen Ankerbuchten enorm viele, geschützte Liegeplätze angesichts des typischen Nordwestwindes in dieser Region. Zum Anderen lag es an einem Erlebnis vor einigen Jahren.
Gibt es eigentlich beim Gedanken an eine Inselwelt in Griechenland DIE EINE Assoziation? Die gleiche Erwartung überall? Den gleichen spontanen Erstgedanken?? Ich denke schon!
Nun wurde es ernst. Wir verließen unser Winterquartier in Marina di Ragusa und segelten in einem Rutsch bis Syrakus auf die Ostseite Siziliens. Zu unserem Absprungort für den Nonstop-Törn nach Griechenland.
Wie das schon klingt: Letzte Etappen… Dabei waren wir doch gefühlt gerade erst in Rom losgefahren. Aber, gestartet waren wir halt schon am 1. Oktober und das lag bereits 30 Tage zurück.