Der März in unserem Überwinterungsquartier in Marina di Ragusa wurde ja zum größten Teil durch unser Teakdeck-Projekt bestimmt. Als dann aber Ostwinde mit unerqicklichem Besuch vorherrschten, blieb nur die Flucht von Bord.
Welche Folgen östliche Winde auf unseren Hafen haben, womit wir uns beschäftigten mussten, und wo wir trotz des grau-gelbem Himmels wunderschöne Orte fanden, seht Ihr gleich im Video.
Selbstverständlich gab es auch farbenfrohe Lichtblicke:
Die roten Erdbeeren auf meinem Geburtstagskuchen sorgten doch schon mal für einen intensiven Farbtupfer 😉.
Und der Tag hielt auch noch die eine oder andere Besonderheit bereit – wir fuhren erneut zur Büffelfarm:
Diese Tiere sind doch einfach großartig.
Und die Antipasti auf der Farm waren erneut oberlecker:
Auf eins ist hier zum Glück immer Verlass: nach den Wolken kommt die Sonne 😉😉🤓. Ja, wirklich! Es dauert hier meist nur ein paar Stunden bis zu wenigen Tagen, und schon reißt der Himmel wieder auf und verwöhnt uns mit seinem frischen Anblick. Ein glücklichmachender Unterschied zum norddeutschen Grau, was oft Wochen anhält. Auch hier wird es zwischendurch mal wieder kälter, aber die Kraft der Sonne setzt sich immer wieder schnell durch. Genial, so ein Winter bzw. Frühling auf Sizilien 😊.
Nicht nur die Wiesenblumen spürten den Frühling, sondern auch alle Yachties. Kaum ein Boot, auf dem nicht gearbeitet wurde. Es fühlte sich sogar noch intensiver an, als im Herbst und Winter. Alle wollten jetzt fertig werden, um spätestens Ende April lossegeln zu können. Putzen und waschen ist dabei übrigens nur ein kleineres Thema…obwohl…🥴
Von unseren weiteren Projekten auf Carlotta berichten wir übrigens im nächsten Blog bzw. Video.
Nun stand erstmal Ostern vor der Tür, und mit Ostermontag der erste herrlich windstille und warme Tag nach stürmischem Wetter. Perfekt abgestimmt auf unser Grillfest auf dem Hauptponton.
Unsere Bootsnachbarerin Catherine und ich hatten eine Abschiedsparty organisiert.
Ostermontag wird in Italien nämlich nicht mit der Familie, sondern mit Freunden gefeiert. Und da ließen sich alle nicht zweimal bitten, und die Bootsprojekte ruhten. Wie immer bei solchen Anlässen herrscht das Motto: BRING AND SHARE, wodurch jeder kocht und backt, als ob er viele Gäste hat. Dazu mehrere Grills, viele Getränke, handgemachte Musik
und allerbeste Laune überall.
Einer der Höhepunkte wurde unsere Flaggenparade. Ich fand es eine wunderbare Idee, so die Vielfalt unserer internationalen Gemeinschaft zu zeigen. Immerhin wohnen wir hier alle dicht an dicht über viele Monate. Den meisten geht es so wie uns, es macht einen Riesenspaß, diese verschiedenen Kulturen und Sprachen um sich zu haben und bei manchen tief einzutauchen. Herrlich unkompliziert und super nett.
Nun aber Ranhalten, weiter an Bord basteln und werkeln und zunehmend auf die neue Segelsaison freuen. Am 30. April endet unsere Winterlagerzeit, und wir hoffen, in See stechen zu können. Drückt uns die Daumen bitte.
Bis dahin gibt es rund 16 Minuten Frühlings-Unterhalteung aus Sizilien. Viel Freude damit.
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