Abwechslung zwischen Altstadt und Ankerplatz – im Film

Es macht schon ein großer Unterschied, einen Hafen auf Mallorca Mitte April und dann einen Monat später erneut zu besuchen. Schon bei der Einfahrt nach Port Soller passierten wir deutlich mehr ankernde Yachten, und auch der verlängerte Schwimmsteg der kommunalen Marina war gut belegt. Der Stegbereich, an dem wir im April lagen, wurde nun zu 100% von Ausflugsbooten für Touristen okkupiert 🙁 . Und die großen Glasboden-Katamarane pendelten – voll besetzt mit Touristen – auch alle naslang zwischen Sa Calobra und Port Soller hin und her. Dazu bestes Frühsommerwetter. Ich sag mal, das pure Mallorca-Leben 🙂 .

So haben wir uns, wie geplant, in die hübsche Traditionsbahn gesetzt und uns die Stadt Soller in den Bergen angesehen. Herrlich, diese Tour durch die Obstplantagen.

Früh am Vormittag konnten wir noch entspannt durch meist leere Gassen schlendern.

Und genauso hielten wir es auch fünf Tage später in Port Alcudia, als wir dort – wetterbedingt – ein zweites Mal fest machten. Die Altstadt von Alcudia gehört zu den schönsten und gepflegtesten auf Mallorca, so dass wir auch dort gerne durch die Gassen bummelten.

Wir haben den Aufenthalt in Alcudiamar wirklich sehr genossen. Durch die gesicherten Stegzugänge in der modernen Marina liegt man dort weit entfernt von der üblichen Strand- und Promenadenaction, und diese Rückzugsmöglichkeit bildete einen erholsamen Kontrast zum vorherigen Trubel in Port Soller.

Dann hieß es wieder: auf zum Ankern! Immerhin stellte sich hervorragendes Sommerwetter ein.

Wild entschlossen, versuchen wir ja möglichst viele verschiedene Ankerbuchten auf Mallorca kennen zu lernen. Wir mussten allerdings feststellen, dass das nicht immer so einfach ist. Ankern ist nicht gleich Ankern. Schon klar. Aber in den nächsten Tagen erlebten wir alle Hochs und Tiefs, die einem das Ankern bescheren kann.

Aber, seht selbst. Im neuen Video erklären wir unsere sogenannte “Ostküsten-Anker-Problematik” und zeigen gleichzeitig die traumhafte Natur, die wir erkunden konnten.

Für uns hat es sich nach unerquicklichen Ankernächten als äußerst heilsam herausgestellt, einen ausführlichen Landausflug vorzunehmen. Wozu haben wir denn ein Schlauchboot?? 😉 Wir empfinden das immer wieder als deutliche Erdung. In diesem Fall – wir lagen in der Bucht von Agulla – verhalf es Micha zu einem besonderen Genuss… 😀

Und nun nehmen wir euch in den folgenden 20 Minuten wieder mit auf unserer Reise und wünschen natürlich GUTE UNTERHALTUNG:

 

Etappen 20 bis 23 vom 19. bis zum 31. Mai

Insgesamt haben wir in dieser Saison seit März des Jahres schon über 650 Meilen zurückgelegt.