Endlich wieder unterwegs – von Rom nach Ponza

Nun sind es am Ende 15 Wochen geworden, die wir fernab der CARLOTTA in der Heimat verbracht haben. Währenddessen lag unser Schiff sicher und trocken an Land in Ostia am Tiber. Dann war es aber soweit, und wir konnten wieder in unser Bordleben starten.

So schön der Sommer in Hamburg und im eigenen Garten dieses Jahr auch war, so glücklich machte uns die Rückkehr an Bord. Irgendwie auch eigenartig…immerhin lebt es sich deutlich komfortabler in einem festen Haus aus Stein, als in beengten, schaukelnden Räumlichkeiten 🤔. Aber, diese Atmosphäre, die ganz andere Umgebung und das deutlich anstrengendere Leben machen uns glücklich. Vor allen Dingen, wenn die Fahrt dann endlich los geht.

Vorab stand ja noch die große Dieseltankreparatur bzw. -reinigung an. Ausführlich berichten wir in unserem neuesten Video von unserem motivierten Start mit eigenem Werkzeug über den notwendigen Einsatz eines Profi-Mechanikers bis hin zum finalen erfolgreichen Ende des Themas ‘Dieselpest’.

Dann erreichten wir am 1. Oktober das Mittelmeer. Genial, der Hochsommer hielt an (während im Norden der Herbst Gas gab… 😳), und wir segelten in Richtung der pontinischen Inseln.

Welche Inseln?? Ja, von denen hatten wir auch noch nie etwas gehört. Es sind aber die kleinen Inseln, die südlich von Rom auf dem Weg nach Ischia und Capri liegen. Ponza ist die Größte und war unser Ziel für unseren ersten Törn im italienischen Mittelmeer. Wohin es bis Ende des Jahres für uns gehen soll, erfahrt Ihr auch gleich. Nun ja, mal sehen, ob sich unsere Pläne so realisieren lassen. Wie immer, wird wohl das Wetter den entscheidenden Ausschlag geben.

Erstmal war uns aber ein riesiges Hochdruckgebiet mit herrlich warmen und sonnenreichen Tagen sicher. Und auch unsere kleine Crew genoss das Reisen und neue Blickwinkel.

Los geht’s: das neue Video ist gut 15 Minuten lang und nimmt Euch wieder mit in unser aktives Reise- und Bordleben. Viel Spaß dabei.

26. Etappe am 1.10. von Ostia zum Ankerplatz im Osten Ponzas – 64 Meilen, fast alles unter Motor bei Windstille.