Wie lässt sich eine fast segelfreie Zeit, wie wir sie in den letzten 15 Tagen erlebt hatten – eigentlich noch “toppen”? Nichts gegen die genialen Ankerplätze, die wir in diesen windarmen Wochen genießen konnten! Aber, wie konnte es anders sein: auf ‘kaum Wind’ folgte ‘zu viel Wind plus Gewitter”.
Wir hatten die anstehende Wetteränderung ja im Blick, und somit waren wir mehr oder weniger zügig nach Cetraro gefahren, dem für uns ersten, preislich akzeptablen Hafen am italienischen Festland. Dort konnten wir mehrere Tage abwettern und hatten Zeit fürs Hinterland.
Gleich am ersten Abend lernten wir Martina und Isidor im Hafenrestaurant kennen. Wie das halt so ist, wenn man am Nachbartisch vertraute deutsch klingende Worte hört und schnell ins nette Klönen kommt. Die beiden leben im Nachbarort und hatten einfach Zeit und Lust, uns die Gegend zu zeigen.
Was für ein Glück! Alleine wären wir diese Strecke niemals gefahren bzw. wären mit einem normalen Mietwagen auch nach wenigen Kilometern stecken geblieben… Klingt eigenartig und aufregend?? YES, das war es. Dunkle, sattgrüne Wälder, eine bergige Landschaft, die schnell auf 1000 Höhenmeter ansteigt, Seen, Trinkwasserquellen und verwunschene Orte.
Warum wir genau so ein Auto den ganzen Tag über brauchten und wo wir überall gelandet sind, seht Ihr gleich im Video. Speziell unser letztes Ziel bot die gesamte Bandbreite eines Besucher-Highlights: historische Gebäude und pittoreske Gassen,
und dazu eine fast verfallene Burg.
Ein wirklich besonderer Tag mit lieben Menschen 😊
Den atemberaubenden Sonnenuntergang gab es gratis dazu.
Und, wer noch auf der Suche nach weiteren individuellen Zielen ist: Der auf einem Felsen erbaute Ort Fiumefreddo Bruzio gehört zu einer Gemeinschaft besonders alter, erhaltenswürdiger und charmanter Dörfer in Italien. Schaut mal hier: Wirklich sehenswert und besonders
Tja, nach so einem Tag stand der Titel für unser nächstes Video natürlich fest: Offroad in Kalabrien. Selbstverständlich gab es aber noch eine Menge Bordleben, was in dieser Woche durch eher unangenehme Bewegungen geprägt war! Frei nach dem Motto: ein sicherer Hafen muss nicht gleichzeitig auch ein behaglicher sein 🥴. Wie wir es uns aber noch behaglicher gemacht haben und warum wir einem Matratzenhersteller eine Flasche Wein geschenkt haben, das seht Ihr jetzt. Eine bunte Woche mit vielen Erlebnissen zusammengefasst in 25 Minuten. Ich bin mir sicher, Ihr werdet gut unterhalten 🤗😊😊
33. Etappe am 15.10. vom Ankerplatz San Nicola Arcella nach Cetraro – 23 Meilen unter Motor
34. Etappe am 23.10. weiter nach Palmi – 69 Meilen motorend
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