Da uns unsere kleine Mittagspause auf dem Weg in den Nordosten des Ambrakischen Golfes so gut gefallen hat, hat sich diese Insel einen erneuten Auftritt redlich verdient:
Wunderbarerweise war dann mittags absolut Verlass auf die Windvorhersage, und wir konnten zunehmend zügig unserem Ziel entgegen segeln. Eine wahre Genussfahrt. Dazu diese Wolkenbildung, Herz, was willst du mehr?
Wie immer, hatten wir im Vorfeld versucht, über die Einträge in der Navily-App ein umfassendes Bild unseres Zielgebiets zu erhalten. Allerdings waren die Bewertungen zu KOPRAINA sehr unterschiedlich – um es mal positiv auszudrücken…;-) – und wir waren ziemlich gespannt, was uns nun wirklich dort erwarten würde.
Eigentlich ist es ein reiner Fischerhafen, der vor einigen Jahren ausgebaut wurde und seitdem auch für Gäste vier Liegeplätze an der Betonpier sowie zwei bis drei Plätze an einem Holzsteg bietet. Da es aber keinen Hafenmeister gibt, niemand vor Ort zuständig ist – auch nicht die Tavernenbetreiber neben dem Hafen – , kassiert auch niemand irgendwelche Gebühren von den Gastliegern. Aus reiner Kostensicht ist das natürlich genial für uns. Wo gibt es sowas noch, einen Hafenplatz for free?? Die Kehrseite ist allerdings die technische Ausstattung der Pier. Die kombinierten Strom- und Wasserkästen sind mehrheitlich nicht funktionstüchtig, liefern entweder nur Strom oder nur Wasser oder gar nichts. Warum insbesondere die Box an unserem Platz ein Phänomen war, seht Ihr gleich im Video.
Dafür sucht die Landschaft ihresgleichen. So besonders, so irgendwie gar nicht griechisch. So unerwartet aufregend und entschleunigend zur gleichen Zeit.
Und dann die abendlichen Lichtverhältnisse…
Auch das tierische Umfeld trug dazu bei, dass wir gar nicht wieder ablegen wollten.
Warum wir zeitweilig auch gar nicht ablegen konnten, und dann aber ‚gezwungen‘ waren, wieder nach Preveza zu fahren, versteht Ihr bald.
Zum Glück schlug dann auch noch der zeitliche Zufall zu. Kaum waren wir in Preveza vor Anker gegangen, lernten wir Frank und Susanne kennen, zwei Segler, die uns aus YouTube kennen und mit denen wir einen leckeren und fröhlichen Abend verbringen konnten. Dankeschön und liebe Grüße nochmals.
Wahrscheinlich fahren wir aber nochmal zurück nach Kopraina. Ungewöhnlich für uns…meist suchen wir ja die Veränderung und das Neue. Aber in diesem Fall scheint die Anziehungskraft dieser Gegend zu gewinnen. 😉.
Nun aber zurückgelehnt, gemütlich ins Sofa gekuschelt und mit viel Neugierde unser neues Video anschauen. 21 Minuten möchten wir euch gut unterhalten und wünschen viel Freude dabei.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.