Endlich war es soweit: der passende Wind am richtigen Tag, und wir fuhren los vom Osten Mallorcas in den Südwesten der Insel. Unser erster langer Törn auf dem Weg über Ibiza ans spanische Festland.
Wir verließen die schönste Bucht Mallorcas. Die Cala Mondrago inmitten des Naturschutzgebietes hatte uns drei wunderbare, erlebnisreiche Tage beschert und verabschiedete uns in einen letzten, stimmungsvollen Abend.
Eine ganze Woche hatten wir in Portocolom verbracht und zogen dann weiter in die Cala Figuera. Von Land kannte ich den niedlichen Ort und wußte um die schmale, attraktive Meereszufahrt und den kleinen Hafen inmitten der Klippen.
Schon mal von der Formel für ein langes Leben gehört? Für uns kam der entsprechende Artikel im Hamburger Abendblatt genau zum richtigen Zeitpunkt. Immerhin waren wir am 3. Juni 2022 genau ein Jahr auf Langfahrt und machten uns so unsere eigenen Gedanken zu unserem aktuellen Lebensmodell und unserer Zukunft.
Es macht schon ein großer Unterschied, einen Hafen auf Mallorca Mitte April und dann einen Monat später erneut zu besuchen. Schon bei der Einfahrt nach Port Soller passierten wir
Wir finden es ja immer wieder spannend, die Insel Mallorca von der Seeseite her zu erkunden, wo wir doch durch Landurlaube in früheren Jahren schon so viel gesehen haben. Aber besonders schön ist es, wenn wir an einem Ort landen, von dem wir noch nie etwas gehört hatten.
Wir waren froh, noch viele Wochen Zeit zu haben, um das schöne Port Soller erneut und dann hoffentlich auch den Ort in den Bergen besuchen zu können. Es passte schon wirklich gut, dass wir nach unserer Selbstquarantäne an diesem Liegeplatz viele Tage Ankern geplant hatten und dass uns ruhiges Wetter bevorstand.
Wenn man einen Deutschen fragt, ob er schon mal auf den Balearen war, ist die Wahrscheinlichkeit auf ein JA sehr groß. Gilt doch Mallorca als die Lieblingsinsel der Deutschen. Micha und ich waren auch schon jeweils sechs Mal dort einschließlich unserer Hochzeitsreise vor 10 Jahren 😉 . Somit kennen wir beide viele Seiten dieser Insel […]
Mittlerweile war uns klar, was es bedeutet, im Frühling in Spanien zu sein. Wenn ich da so an seniorige Bekannte denke, die sich viele Jahre zwischen Januar und April in Südostspanien aufgehalten haben, kann ich deren Schönwetter-Beschreibungen gut einsortieren. Es ist nämlich wie bei uns in Norddeutschland: